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Am 4. September ging es mittags im vollbesetzten Reisebus vom Buxtehuder ZOB nach Stade. Unser Busfahrer Axel fuhr uns durch das wunderschöne Alte Land bis zum Schiffsanleger Stadersand, wo uns die ehrenamtliche Besatzung der Greundiek in Empfang nahm. Die Greundiek wurde 1949 als „Hermann-Hans“ auf der Rickmers
Werft in Bremerhaven auf Kiel gelegt. Im Jahr 1986 kaufte der Landkreis
Stade das Schiff für die Seefahrtschule Grünendeich. Das Schiff
wurde nun in die plattdeutsche Ortsbezeichnung „Greundiek“
umbenannt. 1994 kaufte der Verein Alter Hafen Stade e. V. die Greundiek
vom Landkreis Stade. Nach ersten Reparaturarbeiten im Dock der Hamburger
Norderwerft bekam das Schiff am 22. April des Jahres seinen Liegeplatz
im Hafen von Stade. Dort wurde es bis 2000 restauriert und wieder in einen
fahrbereiten Zustand gebracht. Nach einem Gruppenfoto vor der Greundiek gingen wir bei bestem Sommerwetter
an Bord und legten pünktlich um 14:00 Uhr ab. Auch unser Busfahrer
Axel war an Bord herzlich willkommen und nahm gerne an der Ausfahrt teil. Unser Kapitän Hartwig Gräpel, der ebenfalls Mitglied bei Haus
und Grund Buxtehude e. V. ist, und seine Mannschaft informierten uns während
der Ausfahrt über die Sehenswürdigkeiten. Die dreistündige
Fahrt auf der Elbe, welche die Grenze zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein
bildet, führte uns stromaufwärts Richtung Wedel. Zunächst
passierten wir Lühesand. Eine kleine Elbinsel, die auto- und sogar
fahrradfrei ist. Die Wohnwagen der Camper werden mit einer großen
Wohnwagen-Fähre herübergefahren und dann mit einem Auto des
Inselpächters an Ort und Stelle gebracht. Auf Höhe von Hanskalbsand, das zu Jork gehört, und der Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm-Höft“ auf Schleswig-holsteinischer Seite, war es dann an der Zeit, umzukehren. In Willkomm-Höft wurden seit Juni 1952 bereits etliche hunderttausend Schiffe von mehr als 1.000 GT (gross tonns) aus aller Herren Länder mit ihrer Nationalhymne begrüßt und verabschiedet. Über 150 Nationalhymnen wurden hierfür eingespielt und der Begrüßungstext „Willkommen in Hamburg, wir freuen uns, Sie im Hamburger Hafen begrüßen zu dürfen“ in der jeweiligen Landessprache aufgenommen. Willkomm-Höft wird täglich von durchschnittlich mehr als 50 Schiffen passiert. Dazu zählen nur die voll „salutfähigen“ Schiffe, also mit mehr als 1.000 GT auf Überseefahrt. Kleinere Schiffe dürfen nur optisch durch Dippen der Flagge begrüßt werden. Auf der Rückfahrt war noch Zeit, ein kurzes Stück über Stadersand hinaus bis nach Bützfleth zu fahren. Zurück in Stadersand hat uns unser gut erholter Busfahrer Axel wieder durch das Alte Land sicher zurück nach Buxtehude gebracht. Vom Buxtehuder ZOB zogen einige Teilnehmer des Ausflugs weiter ins Restaurant „Amadeus“, um den Tag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. © 14.09.2018
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